WaSH - Water, Sanitation and Hygiene

Hier sind Vorträge zum Thema Wasser zu finden.
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Sie können gerne zum eigenen Gebrauch genutzt werden. Oder sie dienen als Anregung für einen Vortrag des Verfassers in einem Online Clubtreffen.

Roder, Hartmut  
Bremen-Stadt der Hanse. Wasser als Chance und Schicksal, PPP
Bremen wurde als Missionsstation und Handelsplatz 782 erstmals erwähnt. Seine Lage an der Tidengrenze der Weser war entscheidend für die verkehrsmäßig ungünstige Platzwahl und hat die gesamte Geschichte über die Hanse bis zum Bundesland geprägt: vom Ufermarkt an der Balge, die Bedrohung durch Wikinger und Piraten, den Landesausbau an Weser, Hamme, Wörpe oder Wümme, bis zur mittelalterlichen Hansestadt und den Hafenbauten in Vegesack und Bremerhaven. Die Auseinandersetzung mit der Lebensader Wasser buten und binnen ist elementar für dieses nordwestdeutsche Zentrum.
Bremen-Stadt der Hanse

Roder, Hartmut
Wer ist BORDA? Bridge over troubled water, PPP
Bremen Overseas Research and Development Association (BORDA) ist seit über 40 Jahren in über 20 Ländern mit ca. 400 Beschäftigten im WaSH-Sektor des globalen Südens tätig. Ausgehend von den SDGs (Sustainable Development Goals – Ziele für nachhaltige Entwicklung), der Vereinten Nationen kann die Bremer NGO als hidden champion im Abwassersektor angesehen werden. Über die Entwicklung BORDAs als Organisation der Entwicklungszusammenarbeit bis zu den immensen Herausforderungen bis zum Jahre 2020 informiert diese Präsentation. Eine enge Zusammenarbeit mit den internationalen Service-Clubs verfolgt gemeinsame Ziele. COVID -19 hat gerade der Abwasserentsorgung und -nutzung eine weitere Dringlichkeit eröffnet.
Wer ist BORDA?


Schreiner, Johann
WaSH und Moore, PPP
Mögliche Inhalte eines Vortragsmit Theorie und PraxisMoore sind Feuchtgebiete mit speziell an den nahe der Geländeoberfläche liegenden Grundwasserspiegel angepasster Vegetation. Sie sind weltweit verbreitetund bedecken 3% der Landfläche der Erde (davon 70 % in den gemäßigten/borealen Breiten und 30% in den Tropen). Siespeichern Wasser, Kohlenstoff und Stickstoff. Sie enthalten z.B.550 Milliarden t Kohlenstoff in ihrem Torf, Das ist äquivalent mit 75% des atmosphärischen Kohlenstoffs bzw. 200% der Waldbiomasse.In Deutschland finden sich Moorböden mit über 30 % organischer Substanzauf ca. 4 % der Fläche. 90 % der Moorböden werden vor allem landwirtschaftlich genutzt. Das bedeutet, dass sie dazu entwässert wurden bzw. werden.Die Folge ist, dass mit der Entwässerung die Wasserspeicher-bzw. -rückhaltefähigkeit der Moore verloren geht. Die damit verbundene Belüftung des Bodens verursacht eine Zersetzung der organischen Substanz. Dabei wird der gebundene Kohlenstoff als Kohlendioxid frei. Der organisch gebundene Stickstoff wird teilweise als molekularer Stickstoff klimaunschädlich freigesetzt, teils aber als klimaschädliches Methan in die Atmosphäre entlassen. Ein weiterer Teil des mineralisierten Stickstoffs belastetals Nitrat dasGrundwasser.Noch vorhandene Moore zu schützen und entwässerte Moore zu renaturieren sind die Hauptziele des Gewässer-, Boden-und Klimaschutzes. Am effektivsten hat sich dabei die Wiedervernässung erwiesen.Um diese auch ökonomisch dauerhaft zu gestalten, kann im Einzelfall der Anbau (Paludikultur) von Torfmoosen, Schilf, Rohrkolben oder Gehölzen, z.B. Erlen, sinnvoll sein. Das Treibhauspotenzial der Emissionen ist am geringsten, wenn bei Moorböden der Grundwasserspiegel sich auf Geländehöhebefindet.
WaSH und Moore, PPP